Zeitmanagement

Weniger Stress – 3 Tipps für Zeitmanagement im Alltag

Der Tag hat nur 24 Stunden. Ich habe meine Tipps für Zeitmanagement auf dem harten Weg gelernt. Leider hat es mich Jahre gekostet. Aber ich habe für mich die wesentlichen Dinge erkannt, die mir wirklich geholfen haben.

Bevor ich zu meinen Tipps komme noch kurz ein Ausflug in meine damalige Situation – diese Einstellungen haben es mir schwer gemacht.

  • Ich wollte alles perfekt machen
  • Ich habe alles selbst gemacht
  • Ich habe mir zu viel vorgenommen
  • Ich habe mir unrealistische Ziele gesetzt
  • Alle meine Aufgaben waren an unterschiedlichen Plätzen notiert
  • Emails habe ich ständig gelesen
  • Ich bin zwischen Aufgaben hin und her gesprungen und brachte sie nicht zu Ende

Der „Schmerz“ ist größer und größer geworden. Erst dann habe ich begonnen, mich damit wirklich auseinanderzusetzen.

Meine Erkenntnisse habe ich in diesen „Quick Wins“ zusammengefasst. Ein wenig Struktur war notwendig – das war nicht leicht für mich. Aber es hat mir geholfen.

Hier drei „Quick Wins“ für Zeitmanagement:

Wenn du diese 3 Punkte berücksichtigst, wird deine Situation schon nach einer Woche besser – und du hast weniger Stress:

1. Verschaffe dir Übersicht und beruhige die Hummeln!

Übersicht verschafft dir „peace of mind“. du kannst besser schlafen, weil du keine Überraschungen erlebst.

  • Zuerst sammle alle deine anstehenden Aufgaben (also alle: Private und berufliche, „Zähneputzen“ darfst du auslassen)
  • Wichtig:
  • Schreibe sie an nur 1 (einem!) einzigen Platz nieder! Nicht mischen zwischen Zettelchen, Block, elektronisch …

Ob du es lieber elektronisch machst (zB Outlook oder eine App) oder die gute alte handschriftliche Methode in einem schönen Buch ist deine Entscheidung, aber eben nur eine davon.

2. Setze Prioritäten

„Zeitmanagement bedeutet, das Wichtigste zuerst zu tun.“ (First things first), Dr. Stephen R. Covey, auch das „Eisenhower Prinzip“ genannt.

Unterscheide bei deinen Aufgaben zwischen:

wichtig dringen covey

Die dringlichen Dinge sind meist die sichtbareren, prominenteren. Die Wichtigen sind meist nicht sichtbar – und auch nicht dringlich. Das ist eine Falle, weil sie eher liegen bleiben und aufgeschoben werden.

Du kannst dir folgende Übersicht vorstellen:

Zeitmanagment-Covey

So kannst du sie einfach übersetzen:

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Mache es dir in Zukunft zur Angewohnheit neue Aufgaben mit dieser Methode zu bewerten. Dann wird es dir immer leichter fallen zu entscheiden, wie du damit umgehen wirst. speziell, wenn du Übersicht hast und eine Planung.

3. Plane

Klingt schwierig – ist es auch. Das Wichtigste an der Planung ist, dass du den Überblick hast –
und auch weiterhin behältst!
Gewöhne dir an, die Planung konsequent und vor allem regelmäßig zu machen. Wenn du sie nur alle 2 Wochen machst, verlierst du rasch wieder den Überblick.

Planung an sich ist nicht Schlimmes. Regelmäßig gemacht, ist sie nicht aufwändig und die Belohnung ist groß! Ich habe mir angewöhnt am Anfang mit leichten Aufgaben zu beginnen und widme mich dann den aufwendigeren.

Folgende Planungsmethode hat sich für mich privat und beruflich am besten bewährt:

  • Ich mache eine wöchentliche Planung, die ich meist am Sonntagabend oder Freitagabend erstelle.
  • Ich mache jeweils am Abend oder Morgen meine Planung für den kommenden Tag.

Oft bleiben Dinge aus unterschiedlichsten Gründen unerledigt. Dinge ändern sich – und so auch meine Planung.

Mein Tipp:
Ich hake die erledigten Aktivitäten bewusst und sichtbar ab.

Das macht Spass!
Und es ist auch schön zu sehen, was ich alles erledigt habe!

Wenn du mehr zum Thema Stress wissen möchtest, schau‘ dir auch unsere anderen Artikel an: „Stress – 7 Tipps und Strategien, die helfen“ und  „So kannst Du Stress abbauen und Unterstützung bekommen“.

Alles Gute wünscht dir,
Peter

peter eibler
peter@be-me.net
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